Das 5,7 MW-Holz-Heizkraftwerk in Schwendi produziert Fernwärme, Energie für die Trocknungsanlagen des holzverarbeitenden Betriebes und Strom. Bei Volllastbetrieb werden etwa 25000 to Brennstoff (70% Waldhackschnitzel und 30% Rinde) benötigt.
Das Gebäude ist ein architektonischer Leckerbissen. Sein Kern aus Stahl und Glas soll das Thema Bioenergie "durchschaubar" machen. Zusammen mit den gekreuten Lärchenlamellen, die statisch eine aussteifende Funktion übernehmen, fügt sich der große Baukörper gut in das Landschaftsbild ein. Die der Witterung ausgesetzten Lärchenhölzer sind mit Nanolacken imprägniert. Die Dachkonstruktion besteht aus 12m langen Douglasien-Leimbindern.
Baujahr: 2008
Leistung: 5,7 MW
Architekt: Matteo Thun, I-Mailand
Baufirma: Holzbau Gröber, Eberhardzell-Füramoos; Matthäus Schmid, Baltringen
Preise: Auszeichnung Beispielhaftes Bauen Landkreis Biberach 2002 bis 2009
Schwendi, Gebäude Energiezentrale
Gutenzeller Strasse/Sägewerk Miller
88477 Schwendi
Biberach
/Baden-Württemberg