Bonn, Prinzipalien der Namen-Jesu-Kirche
Die bis 2012 umfassend renovierte und dann der altkatholischen Kirche übergebene Jesuitenkirche in Bonn wurde mit bemerkenswerten Prinzipalien (Altar, Kathedra, Kerzenleuchter) versehen. Aus der im Jahre 2011 durch einen Sturm geworfenen und 300 Jahre alten dicken Eiche im Kottenforst schuf der Bildhauer Klaus Simon in einem Waldatelier mit einfachsten Mitteln die Ausstattung des Altarraumes. Die schnörkellosen Eichenblöcke wirken durch ihre Struktur, durch die Zeichen eines langen Baumlebens. In der ansonsten unverändert im Stil des rheinischen Jesuitenbarocks erhaltenen Kirche sind diese hölzernen Ausstattungsstücke das einzige Zeichen der moderne und der zeitenössischen Lithurgie. Inmitten des hektischen Trubels der Einkaufsstadt wird ein ruhiges Zeichen gesetzt für Kontemplation und den Bezug zur Schöpfung. Was kann es für einen Baum, der älter ist als die Kirche selbst, Besseres geben als eine solche Fortsetzung seiner Existenz über den "Baumtod" hinaus.
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Bonn, Prinzipalien der Namen-Jesu-KircheBonngasse 8
53111 Bonn
Bundesstadt Bonn