Die Firma Juwi, Spezialist für regenerative Energien, ging auch bei Bau ihrer neuen Firmenzentrale vorbildlich vor. Als Plusenergiegebäude wird es mehr Energie produzieren, als während seines Gebrauches benötigt. Mit 6500m² Nutzfläche (erweiterbar) auf bis zu 4 Geschossen stößt auch der Holzbau in Rheinland-Pfalz in neue Dimensionen vor - wenn auch mit Expertise aus Österreich. Die Firma Griffner überzeugte in dem Architekturwettbewerb der Firma Juwi durch ihrem Gesamtansatz, der von einer ähnlichen Firmenphilosophie geprägt ist. Wie eigentlich Standard beim Holzbau, überzeugte der Generalunternehmer auch durch kalkulierbare Kosten und einem durch die hohen Vorfertigungsgrade möglichen präzisen Bauzeitenplan. Im Juli 2008 war der Neubau bezugsfertig und führte die durch das dynamische Wachstum der Firma stark angestiegene Mitarbeiterzahl an einem Standort zusammen.
Das modular aufgebaute Gebäude beherbergte zunächst 300 Mitarbeiter und wurde in einem zweiten Bauabschnitt auf eine Kapazität von 800 Arbeitsplätzen erweitert.
Für die zellulosegedämmte Holzskelettkonstruktion wurden gut 1000 Kubikmeter Holz verbaut, eine Menge, die am Standort von Griffner in Österreich in einer halben Stunde nachwächst.
Sowohl die Firma Juwi als auch die Firma Griffner bieten auf den unten erwähnten Internetseiten eine Broschüre über das Projekt zum download an.
Zwei Jahre nach dem ersten Bauabschnitt wurden zwei weitere Bauten mit je 2000m² Nutzfläche errichtet.
Mittlerweile existieren neben den Bürogebäuden auch ein Betriebskindergarten und ein Raum der Stille.
Zusatzattribut: Passivhaus Plusenergie
Baujahr: 2008
Architekt: Griffner AG, A-Griffen
Baufirma: Griffner AG, A-Griffen
Preise: Das Firmengebäude wurde von Eurosolar 2008 mit einer Plakette ausgezeichnet.
Deutscher Klimaschutzpreis 2008 der deutschen Umwelthilfe
Deutscher Holzbaupreis 2009, Engere Wahl
Umweltpreis des Landes Rheinland-Pfalz 2009
Wörrstadt, Verwaltungsgebäude Firma Juwi
Energieallee 1
55286 Wörrstadt
Alzey-Worms
/Rheinland-Pfalz