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Holzdatenbank

Deuselbach, Begehbare Skulptur "Windklang" am Erbeskopf

Seit Herbst 2011 wird der höchste Punkt von Rheinland-Pfalz, der 816m hohe Erbeskopf von einer begehbaren Landschaftsskulptur gekrönt. Sie setzt mit ihrer markanten Form Zeichen und erschließt zugleich einen atemberaubenden Rundblick als Bestandteil des Saar-Hunsrück-Steiges. „Windklang“, ein Entwurf des Künstlers Christoph Mancke in Zusammenarbeit mit dem Büro für Landschaftsarchitektur Ernst aus Trier, setzte sich im Wettbewerb gegen zahlreiche Mitbewerber durch. Die Ausführung ist ein echtes Netzwerkprodukt aus Schönecken in der Eifel. Der Künstler selbst ist dort geboren. Der dort ansässige Stahlbaubetrieb Matthias Görres zeichnet für die Tragstruktur verantwortlich. Die gesamte Holzverkleidung aus Douglasienholz sowie die 9,5m langen Leimbinder der beiden Hauptsäulen wurden von dem Schönecker Holzbaubetrieb Peter Floss errichtet. Das Holz trotz nicht nur der rauen Witterung auf dem Gipfel. Die Materialwahl Holz war auch notwendig um Störungen der militärischen Radaranlagen in der Nähe zu vermeiden. Das Landschaftskunstwerk ist etwa 16,5m hoch und wird über einen 50 m langen Steg erschlossen. Bei schönem Wetter u. klarer Sicht ist von hier ein Blick bis weit in die Eifel möglich. Zusammen mit der notwendigen Infrastruktur (Zuwegungen etc.) hat das Vorhaben 800.000 Euro gekostet. Etwa zwei Drittel davon wurden vom Land Rheinland-Pfalz als Zuschuss bereit gestellt.

Information


Baujahr: 2011
Architekt: Christoph Mancke, Lünebach; Büro für Landschaftsplanung Ernst, Trier
Baufirma: Holzbau Floss, Schönecken
Preise: Holzbaupreis Rheinland-Pfalz 2011, Anerkennung

Standort

Deuselbach, Begehbare Skulptur "Windklang" am Erbeskopf
Erbeskopf
54411 Deuselbach
Bernkastel-Wittlich /Rheinland-Pfalz

Fotos

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Weitere Informationen finden Sie hier:

Links

www.mancke.dewww.floss-holzbau.de

Literatur

""Le son du vent" vaut mieux que celui des missiles", in: Ecologik, N° 25, février/mars 2012, P. 11v "Künstlerischer "Kopfschmuck" für den Erbeskopf" von Elmar P. Ittenbach, in: Kreisjahrbuch Bernkastel-Wittlich 2013, S. 89-93 http://informationsdienst-holz.de/index.php?id=65&tx_locator_pi1%5BstoreUid%5D=138

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