Landesforsten Rheinland-Pfalz Wege zum Holz
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Holzdatenbank

Altenahr, Viktoria Station

Campingplatz einmal anders. Das übliche Bild einer solchen Anlage ist wohl eher geprägt von Dauercampern und einer Art Gartenzwergidyll und weniger von moderner Architektur. Den Gegenakzent setzt das Empfangs- und Servicegebäude der "Viktoria-Station" in Altenahr-Kreuzberg. Eine transparente, einladende und farbenfrohe Gestaltung in Holzbauweise sowie anspruchsvolle ökologische Standards für das Gebäude, wie auch den gesamten Platz. Interessante Facette dabei: als zentrale Versorgungseinheit beherbergt das Gebäude u.a. alle sanitären Anlagen. Das bedeutet hohe Feuchtelasten durch hunderte täglicher Nutzer und damit Rahmenbedingungen, unter denen man Holz sonst eher zurückhaltend einsetzen würde. "Viktoria-Station" belegt, dass es mit einem klugen planerischen Konzept hervorragend funktioniert. Das Anwesen wurde leider bei der Jahrhundertflut an der Ahr im Juli 2021 vollständig zerstört.

Information


Baujahr: 2001
Architekt: Lepel und Lepel, Köln
Baufirma: Holzbau Lau, Kempenich
Preise: Aufgrund des überzeugenden Gesamtkonzeptes wurde der "Viktoria-Station" der Holzbaupreis Rheinland-Pfalz 2001 verliehen. Im Jahr 2002 wurde die Viktoria-Station von der Architektenkammer Rheinland-Pfalz zur Präsentation am Tag der Architektur ausgewählt. Bois Habitat nahm das Gebäude in sein Carnet de Route, Tome 8 - 2006, auf. Dort wird sowohl in diesem Führer, als auch im Rahmen eines Tages der offenen Tür beispielhafte Holzarchitektur einem breiten Publikum vorgestellt.

Standort

Altenahr, Viktoria Station
Alte Mühle 1
53505 Altenahr-Kreuzberg
Ahrweiler /Rheinland-Pfalz

Fotos

Klicken Sie bitte auf das Foto, um eine vergrößerte Darstellung zu erhalten.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Links

www.viktoria-station.de

www.lepel-lepel.de/portfolio/03/index05.html

www.akrp.de

www.informationsdienst-holz.de (Referenzobjekte/Holzbaupreise-Wettbewerbe/Holzbaupreise-Wettbewerbsergebnisse/Holzbaupreis Rheinland-Pfalz 2001)

Literatur

Das Gebäude ist ausführlicher beschrieben in: “Baustelle Heimat – Architekturführer Rheinland Pfalz 1945-2005“ von Karin Leydecker und Enrico Santifaller, Regensburg 2005, Seite 68-69.

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