Essing, Spannbandbrücke
Mit der auf Zug belasteten Brücke über den Rhein-Main-Donau-Kanal betrat der Holzbau technisches Neuland. Mit 193m Spannweite gilt sie als Europas längste Holzbrücke. Sie besteht aus 4 Feldern, das größte mit einer Spannweite von 74m. Sie besteht aus Fichten-Brettschichtholzbindern, Geländern aus Lärchenholz sowie einem Gehbelag aus Bongossi.
Nach knapp 25 Jahren wurde eine erste Generalüberholung durchgeführt, die einen insgesamt erfreulichen Zustand konstatierte, auch in den besonders stark beanspruchten Bereichen.
Information
Baujahr: 1987Architekt: R. J. Dietrich, A. Skrabl, München
Holzbau: Huber und Sohn, Bachmehring; Grossmann, Rosenheim
Preise:
Ingenieurholzbaupreis Bayern 1988
Fotos
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Lage
Essing, SpannbandbrückeRhein-Main-Donau-Kanal/ Eisenbrünnerl
93343 Essing
Kelheim
Weitere Informationen
Links
www.dietrich-ingenieur-architektur.de
www.schmees-luehn.de (Sanierung)
Literatur
Das Projekt ist beschrieben in: "Holzbau heute" von Franz-Josef Lips-Ambs, DRW Verlag Leinfelden-Echterdingen, 1999, S. 125
"Das Detail in der Holzarchitektur" von Götz Gutdeutsch, Birkhäuser Verlag Basel, 2001, S. 66-71
"Holzleimbau" von Christian Müller, Birkhäuser Verlag Basel, 2000, S. 182-186
Eine weitere Beschreibung findet sich in: "Beispiele moderner Holzarchitektur - Eine Dokumentation des Informationsdienst Holz", Holzwirtschaftlicher Verlag Düsseldorf, 2. Auflage 2000, Objekt 73
"Ein riesiges Spannband in Holzbauweise", in: Bauen mit Holz 12/1987, S. 796-799
Baumeister 1/1988
Ein weiteres Portrait befindet sich im "Holzbau Atlas Zwei" von Natterer, Herzog, Volz, Institut für internationale Architektur-Dokumentation, München, durchgesehener Nachdruck 1994, S. 237
"Die Essinger Brücke", in: Baukultur Nr. 3/1993
"In die Landschaft eingebunden", in: Holz aktuell, Nr. 7/1989, S. 102
"Spannende Sanierung", in: Bauen mit Holz, Nr. 6/2011, S. 17-19
"Spannende Sanierung", in: Bauen mit Holz, Nr. 3/2012, S. 24-28
"Image de la nouvelle construction en bois - Neuer Holzbau im Bild" von Charles von Büren, Markus Emanuel Mooser und Rafael Vilar, Lignum CH-Zürich (Hrsg.), 1. Auflage 1997, S. 190